Zwei Blockflöten ohne Bass waren immer eher für ein Liebhaberpublikum gedacht.

Die Standartliteratur aus dem Barock (Quantz, Telemann, Hotteterre, Dupuits, u.a.) wird aufs reizvollste ergänzt, durch die relativ neu entdeckte Literatur aus dem beginnenden 19. Jhd für Czakan. Dieser entstand aus einer Spazierstockblockflöte (sogar Beethoven besaß eine). Spazierstöcke hat man immer dabei... So erfüllen Duette den ursprünglichen Zweck des Instruments, nämlich jederzeit zusammen musizieren zu können! Diese Literatur ist gezeichnet von gefälligen Melodien mit virtuosen Einlagen. (Franz, Kargel, Krähmer, Mozart, u.a.)

Im Kontrast dazu steht die Musik des 20. und 21. Jhd. (Bozza, Hirose, Martinu, u.a. ), Traditionen werden aufgelöst und Grenzen überschritten, klanglich sowie formal. Davon inspiriert ist die Fusion dreier bekannter Stücke (Van Eyck, Linde, Vivaldi) zu einem „Vogelgezwitscher“ mit Überraschungen für Auge und Ohr.